‚Dream‘ beschäftigt sich mit mit den zum Teil abstrusen Kombinationen von Erfahrungen, Gefühlen und Szenen die wir in Traumstadien erleben. Ausgangspunkt ist ein japanischer Bettrahmen von dem aus ich die Skulptur entwickelt habe. Da sind Holzplatten, die ihren Aggregatzustand verändert haben und aussehen, als wären sie zu einem Zeitpunkt weich geworden. Es gibt Abformungen von vorhandenen Formelementen, die ‚abgefallen‘ sind und nun ein ausschälendes, wachsendes Moment beitragen. Es sind kurvige, natürlich erscheinende Formen vorhandnen, so wie gegensätzlich gradlinige und industrielle - wie die verzinkten Gitterroste, die den Bettrahmen zur Plattform machen. Diese begehbare Plattform ist erhoben und fällt auf zwei Seiten senkrecht ab, die Seiten sind durch ein Handlauf begrenzt, der zum Spitz geöffnet und überhängend ist, gleich einer Bug-Reling auf einem Segelboot - die in diesem Szenario jedoch den Effekt von ‚Schwindel‘ verstärkt.